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100 Parkplätze, 100 Ladepunkte - der Firmenparkplatz von MENNEKES in Welschen Ennest

Auf dem Firmenparkplatz von MENNEKES in Welschen Ennest, einem Orts­teil von Kirch­hundem im Sauer­land, ent­steht eine der größten zusammen­hängen­den, halb­öffent­lichen Lade­infra­struk­turen in Süd­west­falen. In der ersten Aus­bau­stufe haben 50 Park­plätze schon eine Lade­möglich­keit erhal­ten. In der zweiten Aus­bau­stufe kommen 50 weitere hinzu, sodass die Mit­arbeitenden zukünftig auf allen Park­plätzen laden können. Außer­dem gibt es noch einen VIP-/Besucher­parkplatz mit 6 Lade­möglich­keiten.

Der Firmenparkplatz von MENNEKES
Der Firmenparkplatz von MENNEKES in Welschen Ennest.

Parken und Elektroladen am Arbeitsplatz

Die stetig wachsende Zahl an Elektro­autos lässt die Nach­frage nach Lade­infra­struk­tur an allen Orten steigen – auch auf dem Firmen­park­platz von MENNEKES. Daher fiel die En­tscheidung nicht schwer, auf allen Park­plätzen Lade­mög­lich­keiten für Mit­arbeitende und Kun­den zu schaffen. MENNEKES ist über­zeugt, dass schon in naher Zukunft alle Firmen­park­plätze vergleich­bar aus­gestattet sein werden. Und: MENNEKES setzt in vielen Bereichen auf Um­welt­schutz und Nachhaltig­keit. Die Er­richtung einer Lade­infra­struktur ist daher nur folge­richtig.

Klimaschutz und Wirtschaftsförderung

Seit 2017 erweitert das Unternehmen seinen Stand­ort in Welschen Ennest um neue Ver­waltungs- und Pro­duktions­gebäude, die den Grund­sätzen des nach­haltigen Bauens und Wirt­schaftens folgen. In den Jahren 2020 bis 2022 haben die Gemeinde Kirch­hundem und MENNEKES außer­dem ein Gemein­schaft­sprojekt auf dem Betriebs­gelände des Unter­nehmens um­gesetzt, um das Fließ­gewässer Rahr­bach zu renaturieren und einen öffent­lich zugäng­lichen Erholungs- und Erlebnis­raum zu schaffen.

Parallel dazu erfolgte deshalb auch die Planung für die Lade­infra­struktur, um die Elektro­mobilität und Ver­kehrs­wende in Deutsch­land zu unter­stützen und Mit­arbeitern und Kunden einen beson­deren Service zu bieten. Planung, Montage und Inbetrieb­nahme der Lade­säulen ebenso wie die Zusam­men­arbeit und Abstim­mung zwischen den jeweiligen Fach­planern, Tiefbau­unter­nehmen, Elektro­installations­betrieb verliefen problem­los.

Lademöglichkeiten für Mitarbeitende …

Der Parkplatz hat eine Gesamt­fläche von ca. 3100m². Die Er­richtung von ins­gesamt 100 Lade­punkten ist instal­lations­seitig vor­bereitet. Das bedeutet: Auf dem Park­platz sind schon 25 AMEDIO® Professional (+) Lade­säulen mit je 2 Lade­punkten vor­handen. Eine zweite Aus­bau­stufe kann inner­halb eines Zeit­raums von zwei bis drei Monaten um­gesetzt werden – ab­hängig von der Ver­füg­bar­keit der Fach­kräfte vor Ort. Für die 25 Lade­säulen sind die Fun­damente und Anschluss­kabel schon ver­legt.

  • 140832422MA AMEDIO Professional+* PnC 22 ativo
  • 140632422MA AMEDIO Professional* PnC 22 ativo
Mitarbeiterparkplatz von MENNEKES
Mitarbeiterparken auf dem Firmen­gelände von MENNEKES.

Mit der Ladesäule AMEDIO® steht ein starkes Gesamt­paket zum Auf­bau einer zukunfts­fähigen Lade­infra­struktur zur Ver­fügung: hohe Sicher­heits­anfor­derungen, kunden­freund­liche Bedienung, Ver­net­zungs­fähig­keit zur Umsetzung an­forderungs­gerechter Ab­rechnung, System­moni­toring und Last­manage­ment in einer Qualitäts­lösung vereint. Die AMEDIO® wurde speziell für Unter­neh­men und Ge­werbe­trei­bende ent­wickelt, die Lade­infra­struktur für Mit­arbeiter und Kunden auf­bauen wollen.

Die Installation der Mode 3-Lade­stationen wurde fach­gerecht nach DIN VDE 0100-722 (inter­national IEC 60364-7-722) errichtet und nach DIN VDE 0100-600 (inter­national IEC 60364-6) geprüft. Mode 3 bezeich­net das Laden an ein- bzw. drei­phasigen AC-Lade­stationen (Wechsel­strom) gemäß IEC 61851 mit bis zu 32 A (22 kW). Das wird häufig auch als „Normal­laden“ bezeichnet. 15 Lade­säulen werden mit 2x11kW betrie­ben, 10 Lade­säulen mit 2x22kW. Das Laden mit 22 kW ent­spricht der maximalen Lade­leis­tung der heutigen On­board-Charger (Lade­geräte in den Fahr­zeugen) in den am Markt verfüg­baren Fahr­zeugen. Am weitesten ver­breitet sind derzeit Fahr­zeuge mit einer maxi­malen AC-Lade­leis­tung von 11kW. Die Strom­ver­sorgung erfolgt über einen ei­genen 800kVA Trafo, der bei einer Lade­infra­struktur dieser Größen­ord­nung nötig ist.

Die Ladesäulen lassen eine intelligente Ver­netzung und Kom­mu­nikation über Power­line Communication (PLC) – nach ISO 15118 Stan­dard – zum Fahr­zeug zu. Neben der Plug und Charge Techno­logie, die es ermöglicht, ein Elektro­fahr­zeug ohne zusätz­liche Authen­tifizierung oder Zahlungs­vor­gänge direkt an eine Lade­säule anzu­schließen und auf­zuladen, sind bei­spiels­weise auch zeit- und netz­gesteuertes Laden, Statistik­funktionen und Aus­wertungen und die Anbindung an Back­end­systeme zur Fernwartung und Bezahlsysteme möglich. Die Vernetzung der 25 Ladesäulen und ihrer Systeme über Ethernet erfolgt sternförmig über einen Switch. Der Netzwerkschrank befindet sich in der Trafostation. Außerdem sind alle Ladepunkte an die Ab­rechnungs­dienst­leistung ativo angebunden.

MENNEKES ativo ist – in Kombi­nation mit MENNEKES Professional-Lade­systemen – eine über­sicht­liche Abrech­nungs­lösung für Gewerbe­treibende und Unter­nehmer. Sie erhalten alles aus einer Hand: Hard­ware und Soft­ware inklusive Moni­toring und Abrech­nungs­service per App.

Auch ganz wichtig für eine Lade­infra­struktur mit mehreren gleich­zeitig aktiven Lade­punkten: Durch ein intelli­gentes, auto­ma­ti­sier­tes Last­manage­ment ­– auch Lade­manage­ment genannt – können alle zu la­denden E-Autos mit dem ent­sprechend not­wen­digen Strom ver­sorgt werden. Das Lastmanagement reguliert den maximal zur Verfügung stehenden Ladestrom pro Ladepunkt und verteilt die zur Verfügung stehende Energie möglichst optimal auf alle Verbraucher. In Phasen, in denen viele Fahrzeuge gleich­zeitig laden, ist somit die Betriebs­sicherheit im Unter­nehmen jeder­zeit gewähr­leistet.

Kundenparkplatz auf dem Firmengelände von MENNEKES
Auch Kunden können bei MENNEKES ihr E-Auto auf­laden.

… und auch für Kunden

Die Parkplätze auf dem VIP-/Besucher­park­platz neben dem Gebäude M 10.1 sind mit 6 AMTRON® Profes­sional Wall­boxen aus­gestattet, die eine Anschluss­mög­lich­keit nach IEC 62196 zum Laden von Elektro­fahrzeugen bereit­stellen und per­fekt auf die An­for­derun­gen im halb­öffent­lichen Bereich zu­geschnitten sind. Die tech­nischen An­forderun­gen an den sicheren und inter­operablen Auf­bau und Betrieb regeln die Lade­säulen­verord­nung LSV und die Förder­richt­linie für öffent­lich zugäng­liche Lade­ein­rich­tungen.

AMTRON® Professional+ 22 C2 ativo

Die Wallboxen werden mit max. 22 kW betrieben und sind direkt im Trafo­haus angeschlos­sen. Die Lade­punkte sind jeder­zeit verfüg­bar, mit­ein­ander ver­netzt und auch an MENNEKES ativo an­gebunden, sodass der Lade­strom genauestens und eich­recht­kon­form ab­gerechnet werden kann. Besucher und Kunden können kosten­los laden, wenn sie sich eine RFID-Karte am Emp­fang abholen. Ansonsten können die Lade­punkte auch außer­halb der Besuchs- und Öffnungs­zeiten per QR-Code fürs kosten­pflichtige Laden frei­geschaltet werden.

Win-Win-Win für MENNEKES, Mitarbeitende und Kunden

Mit der eigenen Ladeinfrastruktur gibt der Spezialist für Steck­vor­richtungen und Elektro­mobilitäts-Lade­lösungen seinen Mit­ar­bei­ten­den und Kun­den die Mög­lich­keit, ihr E-Auto auch auf dem Land zu laden und sorgen­frei unter­wegs zu sein. Dass dieser Service gerne genutzt wird, zeigt sich auch an den stei­genden Nutzer­zahlen. Waren es vor wenigen Jahren nur eine Hand­voll von Mit­ar­beiten­den, sind es heute schon deut­lich mehr, die mit dem E-Auto zur Arbeit kommen. Und immer wieder sind Mit­ar­bei­ten­de und Kunden von der großen Anzahl an Lade­möglich­keiten an einem Stand­ort gleicher­maßen über­rascht und beein­druckt.

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